Des Teufels Bad (2024)

In dem Film oder dem Drama, das sich im Oberösterreich des 18. Jahrhunderts abspielt, erlebt die Protagonistin Agnes, dargestellt von Anja Plaschg, eine tiefgreifende innere Unruhe und Qual. Ihre frisch geschlossene Ehe mit Wolf (David Scheid) erweist sich als eine Quelle des Leidens, da sie sich den drückenden Erwartungen und Anforderungen, die an sie gestellt werden, nicht gewachsen fühlt. Während Agnes in ihrem Alltag gefangen ist und sich oft in ihren eigenen negativen Gedanken verliert, entwickelt sich eine obsessiv-neidische Faszination für den toten Körper einer hingerichteten Frau, die als Mahnmal auf einem Hügel aufgestellt wurde. Diese Frau, die ihr Schicksal bereits erduldet hat, wird für Agnes zu einer Art Vorbild oder Hoffnungsträgerin. Anstatt in der Resignation zu verharren, beginnt Agnes, einen radikalen Plan zu schmieden, um ihrer misslichen Lage zu entkommen und möglicherweise ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Der Film thematisiert universelle Fragen nach Freiheit, Identität und dem Streben nach Selbstbestimmung in einer patriarchalen Gesellschaft.